Podiumsdiskussion: Das schwere Erbe der Geheimdienste

Zur Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Polen und Deutschland

Dr. Axel Janowitz und Adam Krzeminski (v.l.)Montag, den 9. Oktober 2006, 19.00 Uhr
Polnisches Institut Berlin, Burgstrasse 27, 10178 Berlin
S Hackescher Markt

anschließend kleiner Empfang

Gäste auf dem Podium:

  • Dr. Stefan Wolle (Forschungsverbund SED-Staat an der FU Berlin)
  • Dr. Axel Janowitz (BStU)
  • Adam Krzeminski (Polityka)
  • Dr. Tytus Jaskulowski (Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V.  an der TU Dresden)
  • Bartosz Wieliński (Berlin-Korrespondent Gazeta Wyborcza)

Moderation: Claudia Kleinert und Kai Nowak (beide Jugend bewegt Europa e.V.)

Guter Besuch im Polnischen InstitutDie Frage nach der Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit und insbesondere der Umgang mit den Hinterlassenschaften der Geheimdienste in Deutschland und Polen werden oftmals mit gängigen Klischees beantwortet. Während den Polen nachgesagt wird, die Vergangenheit zu verdrängen und nur schleppend aufzuarbeiten, bescheinigen sich die Deutschen gern einen vorbildlichen Umgang in der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Die Podiumsdiskussion soll einen Beitrag zum Verständnis der unterschiedlichen Aufarbeitungsstrategien leisten, eine mögliche Antwort auf die Frage „Aufarbeitung oder Schlussstrich?“ geben und einen gemeinsamen Weg zu einer deutsch-polnischen oder gar europäischen Erinnerungskultur skizzieren.

Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen eines binationalen Seminars statt, das von Jugend bewegt Europa und dem Germanistenzirkel aus Krakau organisiert wird.

Förderer

Das Seminar und die Podiumsdiskussion werden finanziell gefördert durch die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und die Stiftung Neues Forum.

Kontakt: Claudia Kleinert